Amanda Jahn
Shownotes
„Ich wollte immer Geschichten erzählen“, sagt Amanda Jahn mit einem Lächeln. Die
künstlerische Reise der gebürtigen Kanadierin begann übrigens in Wien, mit einem Déjà -vu, das sie während einer Ausstellung von Josef Dabernig im mumok erlebte. Diese eindrückliche Begegnung inspirierte sie, ihre eigene visuelle Sprache zu entwickeln und ihre künstlerische Praxis zu vertiefen.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Kunstblick Artists sagt:
Sascha Worrich.
Amanda Jahns Arbeiten sind eine beeindruckende Symbiose aus Fotografie, Malerei und Skulptur, die nicht nur ihre persönliche Lebensgeschichte reflektieren, sondern auch einen emotionalen Raum schaffen, der die Betrachter zum Nachdenken anregt. Ihre Werke behandeln oft komplexe Themen, und doch gelingt es ihr, diese Geschichten auf eine spielerische und lebendige Art zu vermitteln. Dabei verleiht sie ihrer Kunst eine satirische Note, die ihre kanadischen Wurzeln widerspiegelt und gleichzeitig einen ironischen Blick auf die Popkultur wirft.
Musik spielt eine zentrale Rolle in Amandas kreativen Prozess. Oft entlehnt sie Titel und Textfragmente aus Songtexten, löst sie aus ihrem ursprünglichen Kontext und integriert sie in ihre Arbeiten. Diese Verschränkung von Medien und Inhalten schafft eine lebendige Erzählweise, die den Dialog mit den Betrachtern intensiviert. In ihrer Serie „Schiffbruch mit Tiger“ thematisiert sie etwa das Überleben und reflektiert über existenzielle Fragen. Gleichzeitig konfrontiert sie in „Gadi Beri Bimba“ die bleibenden Konflikte Europas und regt zur Auseinandersetzung mit historischen Gewalttaten an.
Amanda Jahns Kunst ist ein mutiges Statement über das zeitgenössische Leben und
die komplexen Erzählungen, die es prägen und eine Herausforderung, uns mit den ethischen und moralischen Dimensionen unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen. Aber das erzählt sie uns am besten selbst - auf Englisch. Also Enjoy!
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