Christoph Hinterhuber
Shownotes
Würdet ihr Euch ein selbst gemaltes Bild auf den Rücken tätowieren
lassen? Der Künstler Christoph Hinterhuber hat ́s gemacht. Was es damit
auf sich hat, erzählt er uns in der folgenden Kunstblick-Artists Folge.
Hallo und herzlich Willkommen, am Mikrophon: Sascha Worrich.
Christoph Hinterhuber hat an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei
Arnulf Rainer und Peter Kogler Malerei und Neue Technologien studiert.
Danach lebte er vorwiegend in Wien und Berlin. Längere
Arbeitsaufenthalte führten ihn nach Chicago, Grenoble, Kairo, Melbourne,
Mexiko-Stadt, Moskau, Nantes, Paliano, Paris, Rom und St. Petersburg. Seit
knapp 20 Jahren hat Christoph nun seinen festen Wohnsitz in Innsbruck
gefunden.
Arbeit von Christoph waren bereits in Österreich, Italien, Australien,
Bulgarien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Griechenland,
Irland, Litauen, Norwegen, Polen, Russland und den USA zu sehen. 2001
hat er bei der 8.Internationalen Cairo Biennale vertreten.
Christoph ist Mitglied der Wiener Secession, wo er sogar einmal Vorstand
war – sowie Mitglied der Tiroler Künstlerschaft. Seit 2011 ist er zudem im
Fachbeirat des Künstlerhauses Schloss Büchsenhausen in Innsbruck.
Aber zurück zu seiner Kunst und natürlich seinem Rücken-Tattoo: Christoph
Hinterhuber arbeitet mit einem stark konzeptuellen und vom Digitalen
geprägten Ansatz. Sein Werk fokussiert aus verschiedenen Blickwinkeln
Fragen der Abstraktion und des Raums. Miteinander verwoben werden
Bildräume, Handlungsräume, digitaler und virtueller Raum, semiotischer
Raum, architektonischer Raum, Sprachraum, Klangraum, öffentlicher
Raum, soziale, kognitive und historische Räume. Bis dann ein Raum in den
anderen greift, oder ein Bild sich am Rücken des Künstlers fortsetzt. Mehr
erzählt er nun aber selbst. Viel Vergnügen.
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